Das Waschen in einem Single-Haushalt bringt durchaus einige Herausforderungen mit sich, die sich von Haushalten, in denen mehrere Personen leben, unterscheiden.
Es fällt generell weniger Wäsche pro Waschgang an und der Platz ist oft eingeschränkt − dennoch möchten natürlich auch Singlehaushalte so effizient wie möglich waschen. Dafür müssen also einige Dinge beachtet werden.
Mit Hilfe der richtigen Strategien lässt sich die Wäsche jedoch auch im Single-Haushalt effizient und einfach bewältigen.
Die typischen Herausforderungen eines Single-Haushalts
Singles haben oft nicht genug Wäsche, um ihre Waschmaschinen voll zu beladen. Halbleere Maschinen sind jedoch ineffizient. Es wird viel Wasser und Energie verschwendet. Da grundsätzlich weniger Wäsche im Alltag anfällt, neigen Singles außerdem dazu, verschiedene Wäschearten zusammen zu waschen. Dies führt jedoch schnell zu Schäden an den Textilien oder unschönen Verfärbungen.
Darüber hinaus fällt der Platz für Wäschekörbe, Trockner und andere Wäschezubehör in kleinen Single-Wohnungen in der Regel nur begrenzt aus. Dies erschwert die Organisation und Lagerung der Wäsche.
Neben dem Beruf und anderen Verpflichtungen ist es außerdem schwierig, noch viel Zeit für das Waschen zu finden. Ein effektives Zeitmanagement ist daher unerlässlich.
Die besten Waschtipps für Singles − Waschen leicht gemacht
Wäsche sammeln
Für Singles ist es sinnvoll, die Wäsche solange zu sammeln, bis eine volle Ladung erreicht ist. Dies wird zum Beispiel durch die Nutzung mehrerer kleiner Wäschekörbe für unterschiedliche Wäschearten erleichtert. Eine effektive Planung der Waschtage hilft, feste Routinen zu etablieren und damit unnötige Waschgänge zu vermeiden.
Nutzung von Mehrfachwaschgängen
Einige moderne Waschmaschinen bieten heute bereits Programme für kleinere Wäschemengen an. Diese verbrauchen weniger Wasser und Energie. Solche Eco-Programme sind ideal für Single-Haushalte geeignet, da sie es sehr einfach machen, Ressourcen zu sparen.
Wäschepflegeprodukte richtig dosieren
Der Einsatz von Waschmittelpods oder bereits vordosierten Waschmitteln sorgt dafür, dass stets die richtige Menge an Reinigungsmitteln verwendet und Überdosierungen vermieden werden. Auch Weichspüler sollte nur in kleineren Mengen verwendet werden. Diese reichen aus, um die Wäsche frisch zu halten, ohne dabei sichtbare Rückstände zu hinterlassen.
Kleidung richtig sortieren
Trotz der geringeren Wäschemengen ist es wichtig, die Kleidungsstücke nach Farbe und Material zu sortieren. Ansonsten besteht das Risiko, dass die Textilien beschädigt werden oder verfärben. Eine gute Methode besteht in diesem Zusammenhang etwa darin, spezielle Waschbeutel für empfindliche Textilien zu nutzen. Auf diese Weise kommen sie nicht mit raueren Stoffen in Kontakt.
Platzsparend trocknen
Ein zusammenklappbarer Wäscheständer oder eine ausziehbare Wäscheleine stellen ideale Lösungen für kleine Wohnungen dar. Sie können bei Bedarf mit wenigen Handgriffen aufgestellt und nach Gebrauch leicht verstaut werden.
Schnellwaschprogramme nutzen
Für weniger stark verschmutzte Kleidung sind Schnellwaschprogramme ausreichend. Sie reinigen die Wäsche in kürzerer Zeit und verbrauchen dabei natürlich auch weniger Wasser und Energie. Dies ist besonders praktisch, wenn schnell etwas gereinigt werden muss.
Vorsortierte Wäscheaufbewahrung
Mehrere kleine Wäschekörbe für verschiedene Arten von Wäsche, zum Beispiel für Weißes, Buntes, Feinwäsche, erleichtern das Sortieren. So wird verhindert, dass unterschiedliche Stoffe und Farben vermischt werden.
Pflegeleicht und nachhaltig denken
Es ist hilfreich, schon bei dem Einkauf von Kleidung auf pflegeleichte und langlebige Materialien zu achten. Kleidungsstücke, die bei niedrigen Temperaturen gewaschen werden können und schnell trocknen, sind für Single-Haushalte besonders zu empfehlen.